BERUFSORIENTIERUNG
BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Die Schule erfolgreich abschließen und danach direkt in einen Beruf starten – dieser Weg ist spannend, aber gleichzeitig auch gar nicht so leicht. Alle Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen im Land NRW erhalten deshalb die Möglichkeit, berufliche Zukunftspläne überlegt zu gestalten. Spätestens ab der Jahrgangsstufe 8 beschäftigen sie sich mit ihren Talenten und Wünschen, Interessen und Neigungen. Dabei werden sie nicht allein gelassen – das geschulte Personal in der Potenzialanalyse, die Eltern und die Lehrkräfte sehen die Stärken der Jugendlichen aus einem anderen Blickwinkel als sie selbst und können deshalb mit ihnen gemeinsam den Weg zu ihrem beruflichen Ziel konkretisieren.
Praxiserfahrungen können den Schülerinnen und Schülern ebenfalls dabei helfen, sich selbst zu entdecken. In persönlichen Gesprächen werden dann gemeinsam die nächsten Etappen geplant, indem das passende Berufsfeld sowie der geeignete (Aus)Bildungsweg ausgesucht werden. Einbezogen sind alle Jugendlichen unabhängig davon, welche Schule sie besuchen. Damit auf ihre Bedürfnisse individuell eingegangen werden kann, gibt es für manche von ihnen spezielle Angebote. Angaben zu den Zielgruppen und den verbindlichen Angeboten sind in der Veröffentlichung "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule - Beruf in NRW. Zusammenstellung der Instrumente und Angebote" beschrieben und tabellarisch zusammengefasst.
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1. Berufswahlpass: Die neuen Eindrücke und Erlebnisse werden ausgewertet und im Berufswahlportfolio dokumentiert. Der Berufswahlpass NRW bietet umfangreiches Informationsmaterial um Schüler*innen auf die Berufsfelderkundungen einzustimmen und diese altersgemäß vor- und nachzubereiten. Im Jahrgang 7 bekommen unsere Schüler diesen Pass ausgehändigt, den sie dann fortan im Unterricht und privat nutzen sollen. 2. Zdi (Zukunft durch Innovation NRW): Mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – lässt sich vieles in der Welt erklären und gestalten. MINT-Bildung gehört angesichts zentraler Herausforderungen wie Dekarbonisierung, Digitalisierung, Demografie und Demokratie zu den wichtigsten Hebeln für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit der Gemeinschaftsoffensive zdi.NRW leisten wir einen Beitrag, diese Herausforderungen zu meistern. Die gemeinsamen Ziele der zdi-Partner:innen lauten: ● Gewinnung von mehr jungen Menschen für ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung ● Dadurch: Langfristige Sicherung des MINT-Nachwuchses auf regionaler Ebene ● Frühzeitige Heranführung junger Menschen an gesellschaftlich relevante Themen über MINT-Zugänge, etwa zu den Themen Ressourcenschonung, Klimawandel, Energieversorgung und Armutsbekämpfung ● Transfer von aktuellem Forschungswissen in die breite Öffentlichkeit, insbesondere in Lebenswirklichkeit junger Menschen ● Erschließung von geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern für MINT-Themen Außerdem verfolgt zdi das Ziel, die Talente möglichst vieler junger Menschen zu fördern und so einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und Durchlässigkeit im Bildungssystem zu erreichen. Es gibt bei zdi sowohl sehr unterrichtsnahe als auch deutlich davon unterscheidbare Angebote. Diese Vielfältigkeit ist ein großer Vorteil für die zdi-Arbeit und trägt dazu bei, möglichst viele Jugendliche und Kinder zu erreichen. Darüber hinaus sollen viele zdi-Maßnahmen Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrkräfte, aber auch Hochschulen dabei unterstützen, ihre Arbeit noch attraktiver, abwechslungsreicher und praxisnäher zu gestalten.
JAHRGANGSSTUFE 8
1. Potentialanalyse (DAA) Die Potenzialanalyse ist ein wichtiger Bestandteil der individuellen Förderung für Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer beruflichen Orientierung. Sie ermöglicht es ihnen, zu Beginn ihres Orientierungsprozesses durch Selbst- und Fremdeinschätzung sowie durch handlungsorientierte Verfahren ihre Potenziale zu entdecken. So können Jugendliche ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Potenziale auch unabhängig von geschlechterspezifischen Rollenerwartungen im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt entdecken. Das Ergebnis der Potenzialanalyse liefert ein breites Spektrum an Erkenntnissen, die für die weitere Berufliche Orientierung genutzt werden können. Sie stellt keine Vorfestlegungen auf einen bestimmten Beruf dar. Vielmehr fördert sie die Selbstreflexion und Selbstorganisation der Jugendlichen, auch mit Blick auf die Entscheidungs- und Handlungskompetenz, für den weiteren Prozess der Berufs- und Studienwahl. Eigene Stärken entdecken • In der 8. Klasse nehmen alle Schülerinnen und Schüler an einer eintägigen Potenzialanalyse bei einem Bildungsträger teil. • Ausnahme: Schüler*innen mit Förderschwerpunkt GG/KME können an einer zweitägigen PA teilnehmen. • In handlungsorientierten Übungen lernen die Jugendlichen ihre Stärken kennen und erfahren, was alles in ihnen steckt. • Viele Übungen können je nach Bedarf der Schüler*innen im Schwierigkeitsgrad angepasst werden. Sie sollen weder unter- noch überfordert werden. • Im Anschluss folgt ein Auswertungsgespräch (gern mit Eltern!) und die Jugendlichen erhalten ein individuelles Zertifikat. Schüler*in: • eigene personale, soziale und methodische Kompetenzen erleben, sich der eigenen Stärken bewusst werden ⇨ Selbstwahrnehmung verbessern • Potenziale entdecken, motiviert werden, sie zu entwickeln (Kompetenzentwicklung) • Fremdwahrnehmungen (Rückmeldungen) nutzen für realistische Selbsteinschätzung • Stärkung der Persönlichkeit (Empowerment) • Neigungen und Interessen reflektieren, erste Bezüge zu Berufsfeldern herstellen • Initiation des Berufsorientierungsprozess‘ positiv erleben • Ergebnisse und Reflexion können Grundlage für individuelle Förderung und Beratungsprozess bilden Auswertgespräche: • Dauer: ca. 45 Minuten • Teilnehmende: Beobachter*in, Schüler*in, Eltern, Lehrkraft • Ort: Schule • Termin: innerhalb von max. 14 Tagen nach der Durchführung der handlungsorientierten Übungen • Wertschätzend: Konzentration auf Stärken! • Gegenstand: Stärken und beste Übungen benennen • Verknüpfung der Ergebnisse mit individuellen Interessen • Gegenüberstellung Selbst- und Fremdeinschätzung • Potenzialanalyse soll zu positivem Erfolgserlebnis führen • Pädagogischer Impuls für spätere Berufswahlorientierung 2. Berufsfelderkundung (BFE) DTBO: Im Übergangssystem der Landesregierung „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind drei Berufsfelderkundungen im Anschluss an die Potenzialanalyse vor allem für die 8. Klassen vorgesehen. Ziel der Erkundungen in Jahrgang 8 ist die in der Potenzialanalyse festgestellten persönlichen Schwerpunkte (Stärken, Fähigkeiten) durch betriebliche Erfahrungen zu evaluieren. Infos zur Anmeldung findest du unter Schülerberufsorientierungstage (dtbo-dus.de) 3. Berufswahlpass: Die neuen Eindrücke und Erlebnisse werden ausgewertet und im Berufswahlportfolio dokumentiert. Der Berufswahlpass NRW bietet umfangreiches Informationsmaterial um Schüler*innen auf die Berufsfelderkundungen einzustimmen und diese altersgemäß vor- und nachzubereiten. Im Jahrgang 7 bekommen unsere Schüler diesen Pass ausgehändigt, den sie dann fortan im Unterricht und privat nutzen sollen. 4. Berufsfelderkundung (BFE) WIPA: Jede*r Jugendliche in allen allgemeinbildenden Schulen muss mindestens drei Berufsfelder exemplarisch in der Regel in Jahrgangsstufe 8 erkunden, jedoch vor dem schulischen Betriebspraktikum, spätestens bis Ende der Jahrgangsstufe 9. Bei einer Berufsfelderkundung erforschen die Jugendlichen aktiv berufliche Tätigkeiten und erstellen ggf. kleine Arbeitsproben. Sie gewinnen im jeweiligen Berufsfeld einen ersten Eindruck von den Ausbildungs- und Arbeitsanforderungen und erhalten Hinweise auf spätere Ausbildungs-, Studier- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Dabei lernen sie Arbeitsabläufe sowie verschiedene berufliche Tätigkeiten praxisnah kennen. 5. Boys- & Girls-Day: Am Boys'Day lernen Jungen Berufe aus den Bereichen Gesundheit / Pflege, Soziales, Erziehung/Bildung und Dienstleistung kennen. Oder sie nehmen an einem Workshop zu den Themen Lebensplanung und/oder Rollenbilder teil. Der Boys'Day findet seit 2011 statt und wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Girls'Day in Nordrhein-Westfalen In NRW steht keine landesweite Koordinierung zur Verfügung. Bei Fragen zum Girls'Day sind die regionalen Arbeitskreise ansprechbar. Eine Übersicht aller Arbeitskreise in NRW finden Sie im Girls'Day-Radar. Sollte sich in ihrer Region kein Girls'Day-Arbeitskreis befinden, können Sie sich gerne an die bundesweite Koordinierungsstelle wenden. Schulfreistellung und Versicherung In NRW besteht für die Schulen keine Verpflichtung zur Teilnahme am Boys- & Girls'Day. Somit gibt es auch keine generelle Schulfreistellung. Diese liegt im Ermessen der Schulleitung. Soweit die Teilnahme als Schulveranstaltung durchgeführt wird, besteht der übliche gesetzliche Unfallversicherungsschutz [1]. Für die Teilnahme können die Schülerinnen und Schüler auch individuell auf Antrag der Eltern vom Schulunterricht freigestellt werden, sollte dieser nicht als Schulveranstaltung durchgeführt werden [2]. Haftpflichtversicherung: Die Teilnehmerinnen sind am Aktionstag in der Regel über ihre Familie haftpflichtversichert. Wichtig: Ist die besuchte Veranstaltung im Boys- als auch Girls'Day-Radar auf www.boys-day.de bzw. www.girls-day.de eingetragen – dann sind die Mädchen auf jeden Fall zusätzlich zur Schule über eine subsidiäre Versicherung durch die bundesweite Koordinierungsstelle unfallversichert. [1] § 43 Abs. 5 Schulgesetz NRW [2] § 43 Abs. 4 Schulgesetz NRW 6. Zdi (Zukunft durch Innovation NRW): Mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – lässt sich vieles in der Welt erklären und gestalten. MINT-Bildung gehört angesichts zentraler Herausforderungen wie Dekarbonisierung, Digitalisierung, Demografie und Demokratie zu den wichtigsten Hebeln für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit der Gemeinschaftsoffensive zdi.NRW leisten wir einen Beitrag, diese Herausforderungen zu meistern. Die gemeinsamen Ziele der zdi-Partner:innen lauten: ● Gewinnung von mehr jungen Menschen für ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung ● Dadurch: Langfristige Sicherung des MINT-Nachwuchses auf regionaler Ebene ● Frühzeitige Heranführung junger Menschen an gesellschaftlich relevante Themen über MINT-Zugänge, etwa zu den Themen Ressourcenschonung, Klimawandel, Energieversorgung und Armutsbekämpfung ● Transfer von aktuellem Forschungswissen in die breite Öffentlichkeit, insbesondere in Lebenswirklichkeit junger Menschen ● Erschließung von geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern für MINT-Themen Außerdem verfolgt zdi das Ziel, die Talente möglichst vieler junger Menschen zu fördern und so einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und Durchlässigkeit im Bildungssystem zu erreichen. Es gibt bei zdi sowohl sehr unterrichtsnahe als auch deutlich davon unterscheidbare Angebote. Diese Vielfältigkeit ist ein großer Vorteil für die zdi-Arbeit und trägt dazu bei, möglichst viele Jugendliche und Kinder zu erreichen. Darüber hinaus sollen viele zdi-Maßnahmen Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrkräfte, aber auch Hochschulen dabei unterstützen, ihre Arbeit noch attraktiver, abwechslungsreicher und praxisnäher zu gestalten.
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1. Praxiskurse (PK) (WIPA): Praxiskurse finden ein- bis fünftägig in den Jahrgangsstufen 9 und 10 statt und sind vertiefende Berufsorientierungsangebote in betrieblichen und betriebsnahen Kontexten. Sie vertiefen Praxiserfahrungen aufbauend auf der Potentialanalyse, den Berufsfelderkundungen, und ggf. den Schülerbetriebspraktika. Im Rahmen von KAoA bietet WIPA Düsseldorf GmbH sowohl bei den Berufsfelderkundungen als auch bei den Praxiskursen Einblicke in die Berufsfelder Dienstleistung, Produktion & Fertigung, Soziales & Pädagogik, Wirtschaft & Verwaltung, Gesundheit, IT & Computer und Medien. Wir erweitern stetig unser Angebot. 2. Zweiwöchiges Praktikum: Was definiert ein Praktikum? Der Begriff Praktikum (Plural: „Praktika“) bezeichnet eine auf eine bestimmte Dauer ausgelegte Vertiefung erworbener oder noch zu erwerbender Kenntnisse in praktischer Anwendung oder eine Mitarbeit für das Erlernen neuer Kenntnisse und Fähigkeiten in einem Betrieb. Ein Praktikum für Schüler*innen dauert in der Regel zwei bis drei Wochen. In unserem Fall findet bei uns zum Ende des ersten Halbjahres im Januar ein zweiwöchiges Praktikum statt. In dieser Zeit beträgt die Arbeitszeit 8 Stunden täglich zzgl. einer halben Stunde Mittagspause. Nach 20:00 Uhr dürfen Praktikantinnen und Praktikanten in der Regel nicht mehr arbeiten. Was sind die Voraussetzungen für ein Praktikum? Gewisse Voraussetzungen sollten für die meisten Praktika erfüllt sein. So sollte ein angehender Praktikant Stärken mit sich bringen. Beispiele für Stärken wären Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, analytische Fähigkeiten, Pünktlichkeit, Selbstständigkeit usw. Je nach Berufszweig sind andere Stärken von Bedeutung. Welche Vorteile bringt ein Praktikum? ● Das Praktikum hilft dir, Zeitmanagement und kommunikative Fähigkeiten zu optimieren. ● Im Praktikum kannst du von Profis lernen. ● Du erhältst einen Einblick in den Arbeitsalltag. ● Es besteht die Chance auf eine Festanstellung nach dem Praktikum. 3. Vocatium (https://www.vocatium.de/vocatium-konzept): Die vocatium-Messen ermöglichen den SuS gut vorbereitete, überwiegend terminierte Gespräche mit den Berater*innen der Aussteller (Ausbildungsbetriebe, Fachschulen, Hochschulen und Institutionen). Diese bringen sie auf dem Weg zu ihrer Berufswahl zumeist sehr viel weiter. Die vocatium-Messen gehören seit 23 Jahren zu den erfolgreichsten Berufswahl-Messen. Hier geht es zur Messe-Terminübersicht. Das vocatium-Konzept: ● Vorbereitung: - (Online-) Workshops im Vorfeld der Messen - Messehandbuch mit Ausstellerdarstellungen sowie - Mediathek/Suchbörse mit Online-Profilen der Aussteller - Audio-Clips: vocatium-Info-Gespräche zu deiner Berufswahl - Suchst du nach weiteren Anregungen? Stöbere in über 700 Artikeln der vocatium-news ● Messegespräche: persönlich oder in Videochats - vocatium-Messen - vocatium-Videochats - online mit den Vertreter*innen von Ausstellern sprechen 4. Berufsinformationszentrum (BIZ): Informiere dich über Berufe und Arbeitsmarkt in Deiner Region. In unserem Berufsinformationszentrum findest du ein umfassendes Informationsangebot zu ● Ausbildung und Studium ● Berufsbildern und ihren Anforderungen ● beruflichen Qualifizierungen, Fort- und Weiterbildungen ● Bewerbung und Jobsuche ● Beschäftigungsmöglichkeiten und -alternativen ● Arbeitsmöglichkeiten im Ausland ● aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Für deine Recherchen und Bewerbungen stehen Computer mit Internetzugang bereit. Das umfangreiche Informationsmaterial rund um den Beruf kannst du kostenlos nutzen oder mit nach Hause nehmen: zum Beispiel Bewerbungsratgeber, Studienführer sowie Magazine zum Thema Existenzgründung oder Weiterbildung. Das Beratungscenter/BiZ und die digitale Berufserkundung Kunden, die ins Beratungscenter/Berufsinformationszentrum kommen, um sich online über Berufe zu informieren, empfehlen wir häufig für den Einstieg die Berufsfeldübersichten. Die Kombination von BERUFENET und BERUFETV bietet sich für die ausführliche Erkundung von Berufen an. Das Berufserkundungstool CHECK-U hilft dabei herauszufinden, welche Ausbildungsberufe oder Studienfelder zu einem passen könnten. 5. Berufsberatung: Kein Abschluss ohne Anschluss – KAoA Als Teil des NRW-weiten Vorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) unterstützen wir Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse, sich beruflich zu orientieren. Neben unseren Einzelberatungen unterstützen wir unsere Netzwerkpartner auch bei Veranstaltungen zur Berufsorientierung. Unterstützung an unserer Schule wird von Herrn Dominik Bellmann jeden Dienstag von 8:00 bis 12:00 Uhr übernommen und protokolliert. Weitere Informationen hier: http://www.kommunale-koordinierung.com 6. Zdi (Zukunft durch Innovation NRW): Mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – lässt sich vieles in der Welt erklären und gestalten. MINT-Bildung gehört angesichts zentraler Herausforderungen wie Dekarbonisierung, Digitalisierung, Demografie und Demokratie zu den wichtigsten Hebeln für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit der Gemeinschaftsoffensive zdi.NRW leisten wir einen Beitrag, diese Herausforderungen zu meistern. Die gemeinsamen Ziele der zdi-Partner:innen lauten: ● Gewinnung von mehr jungen Menschen für ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung ● Dadurch: Langfristige Sicherung des MINT-Nachwuchses auf regionaler Ebene ● Frühzeitige Heranführung junger Menschen an gesellschaftlich relevante Themen über MINT-Zugänge, etwa zu den Themen Ressourcenschonung, Klimawandel, Energieversorgung und Armutsbekämpfung ● Transfer von aktuellem Forschungswissen in die breite Öffentlichkeit, insbesondere in Lebenswirklichkeit junger Menschen ● Erschließung von geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern für MINT-Themen Außerdem verfolgt zdi das Ziel, die Talente möglichst vieler junger Menschen zu fördern und so einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und Durchlässigkeit im Bildungssystem zu erreichen. Es gibt bei zdi sowohl sehr unterrichtsnahe als auch deutlich davon unterscheidbare Angebote. Diese Vielfältigkeit ist ein großer Vorteil für die zdi-Arbeit und trägt dazu bei, möglichst viele Jugendliche und Kinder zu erreichen. Darüber hinaus sollen viele zdi-Maßnahmen Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrkräfte, aber auch Hochschulen dabei unterstützen, ihre Arbeit noch attraktiver, abwechslungsreicher und praxisnäher zu gestalten. zdi-Infoseite des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW 7. Kaufland: Allein in Deutschland tragen über 90.000 Mitarbeiter in deren Dienstleistungsstandorten, Fleischwerken, Logistik-Verteilzentren oder in über 770 Filialen mit ihrem Engagement und eigenen Ideen entscheidend zu ihrem Erfolg bei. Entdecke eine Vielzahl attraktiver Einstiegsmöglichkeiten – auch solche, die du im Handel vielleicht nicht erwartet hättest. Spannende Berufe und abwechslungsreiche Aufgaben warten in ihren vielfältigen Tätigkeitsbereichen auf dich. Was das für dich bedeutet? Neues ausprobieren und beste Perspektiven für deine Zukunft sichern. Finde den Job oder Berufsweg, der zu dir passt, und werde Teil deren Teams. In Klasse 9 stellt sich das Unternehmen an unserer Schule vor und gibt Eindrücke, was Kaufland ist. Fokusthema 2024: Gesunde Ernährung Auch dieses Jahr dreht sich wieder alles rund um das Thema „Gesunde Ernährung“ von Kindern. An rund 250 Aktionstagen an Schulen – und in den Partnersportvereinen unserer „Kaufland Spielfreunde“ – möchten wir das Bewusstsein der Kinder im Umgang mit Lebensmitteln sowie für deren Wertschätzung sensibilisieren und somit die Basis für einen gesunden Lebensstil schaffen. Mit der Unterstützung zertifizierter Ernährungsfachkräfte wird den SchülerInnen hierzu spielerisch und altersgerecht grundlegendes Wissen vermittelt. Programm und Ablauf Das Programm des Aktionstages wird in enger Abstimmung zwischen Schule und Ernährungsfachkraft gestaltet und individuell auf die Wünsche und Interessen der Kinder zugeschnitten. Unsere Kaufland-Filialen beliefern dabei die teilnehmenden Schulen im Rahmen des Aktionstages mit frischen und gesunden Lebensmitteln. 8. AOK: Schülerinnen und Schüler erhalten praktische Tipps in der Schule, damit die Bewerbung bei einem Wunschunternehmen zum Ziel führt. Die AOK, besonders Tim Baumeister, begleitet viele Schülerinnen und Schüler jahrelang bei uns in der Schule. Sie kennen die Lebensumstände und wissen: Der Ernst des Lebens beginnt erst nach der Schulzeit. Darum unterstützen wir die Jugendlichen in der Phase der Berufswahl und auch nach dem Schulabschluss. Von deren breiten Wissen und Erfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler gerne profitieren. Die AOK bietet den Schülerinnen und Schülern fundierte Informationen, erlebnisreich dargestellt, und helfen bei einem gesunden und gut vorbereiteten Start in eine erfolgreiche Zukunft. 9. Speeddating Riesenrad In Düsseldorf und Umgebung warten unzählige spannende Ausbildungsberufe und duale Studiengänge auf Nachwuchs. Dennoch wird es für junge Menschen immer schwerer, sich für eine Ausbildung zu entscheiden - auch, weil oft Einblicke in die thematischen Inhalte fehlen. Das Ausbildungsportal AZUBI NRW der Rheinische Post Mediengruppe schafft hier Abhilfe und fördert die Kommunikation zwischen Betrieben und den Schülern der Abschlussklassen. Begleitend zu den Angeboten auf der Website www.azubi-nrw.de wurde dafür nun auch die bereits erfolgreich erprobte Idee des Azubi-Speeddatings aufgegriffen: Am 25. Oktober können sich von 9 bis 17 Uhr im Riesenrad „Wheel of Vision“ auf dem Burgplatz in Düsseldorf Ausbildungsbetriebe und Jugendliche kennenlernen. Arbeitgeber aus den unterschiedlichsten Branchen werden vor Ort sein und ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Etwa zehn Schulklassen erhalten die Möglichkeit, jeweils eine Stunde lang auf dem Riesenrad die Weichen für ihre Zukunft zu stellen. Die Schüler steigen dabei alleine oder zu zweit in die Gondeln und haben pro Fahrt rund zwölf Minuten Zeit, mit Unternehmensvertretern zu sprechen. Bei dieser Form des Speeddatings zählen vor allem Persönlichkeit und Aufgeschlossenheit. Einzige Voraussetzung: Alle Teilnehmer sollten schwindelfrei sein. 10. Berufswahlpass: Die neuen Eindrücke und Erlebnisse werden ausgewertet und im Berufswahlportfolio dokumentiert. Der Berufswahlpass NRW bietet umfangreiches Informationsmaterial um Schüler*innen auf die Berufsfelderkundungen einzustimmen und diese altersgemäß vor- und nachzubereiten. Im Jahrgang 7 bekommen unsere Schüler diesen Pass ausgehändigt, den sie dann fortan im Unterricht und privat nutzen sollen. 11. Interne Berufsmesse (I.B.M) JvL: Die Justus-von-Liebig Realschule ist eine kleine Realschule in Düsseldorf. Hier lernen nicht weniger als 520 Schülerinnen und Schüler, begleitet von über 40 engagierten Lehrerinnen und Lehrern. Da wir den Eindruck hatten, dass die Jugendlichen der 9. und 10. Klassen Unterstützung bei ihren Planungen für die Zeit nach der Schule brauchten, haben wir im Schuljahr 2023-2024 zum ersten Mal eine interne Ausbildungsmesse organisiert. Unsere Idee war, die SchülerInnen aktiv bei der Wahl eines Ausbildungsberufes zu unterstützen. Die SchülerInnen bereiteten sich in der Schule und zu Hause auf den Messebesuch vor und gingen allein (ohne Eltern) an die Messestände, um sich zu informieren und ihre persönlichen Fragen klären zu können. Die diesjährige Ausbildungsmesse, die am 27.06.24 stattfinden wird, präsentiert etwa 20 Ausbildungsbetriebe mit verschiedenen Ausbildungsberufen. Im Verlaufe der Veranstaltung nehmen die Jugendlichen auch die Möglichkeit in Anspruch, sich über verschiedene Berufsbilder und Bewerbungsfristen genauer zu informieren. Und dazu ist die Ausbildungsbörse schließlich da: Schüler – potenzielle Auszubildende – ins Gespräch mit den Ausstellern zu bringen. Anschließend durften sie sich zusätzlich Flyer mit den wichtigsten Informationen zu den vorgestellten Berufen für Zuhause mitnehmen. 12. Telc Business English B1 und B2: Allgemeinsprachliche Englisch-Prüfung für Schüler:innen auf den GER-Stufen B1 und B2 Das Zertifikat beweist Englisch-Kompetenz der Schüler:innen im Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen auf Niveau B1 und B2. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Skalierte Prüfungen bewerten Sprachkenntnisse auf zwei Kompetenzstufen. Daher gibt es in allen Teilen Aufgaben auf beiden GER-Niveaustufen. Schüler:innen erhalten ein Zertifikat entweder über das niedrigere oder das höhere GER-Niveau. Die Schüler:innen lösen Aufgaben in allen Fertigkeiten. Der rezeptive Teil besteht aus Lesen, Hören und Sprachbausteinen. Aufgabentypen sind z. B. Multiple-Choice oder Zuordnung. Im produktiven Teil, Schreiben und Sprechen, setzen sich die Teilnehmenden mit einem Input auseinander und müssen sich dazu schriftlich oder mündlich äußern. In der mündlichen Prüfung liegt der Fokus auf dem direkten Austausch der Prüfungsteilnehmenden untereinander. Themen und Wortschatz sind auf die Interessen von Schulkindern ausgerichtet. Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) definiert sechs Kompetenzstufen: A1, A2, B1, B2, C1 und C2. Lernende auf B1-Niveau können sich im Alltag, bei der Arbeit und auf Reisen einfach und zusammenhängend verständigen, über eine Reihe von Themen in ihrem eigenen Interessensgebiet schreiben oder sprechen, an Gesprächen über Familie, Hobbys, Arbeit und aktuelle Ereignisse teilnehmen, über Erfahrungen berichten, Ziele beschreiben und Meinungen begründen. Grammatik und Sprache richtig verwenden. Sie können einfache, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verstehen und verfassen. Lernende auf B2-Niveau können leicht mit anderen auf relativ flüssige und spontane Weise kommunizieren, sich aktiv an Diskussionen beteiligen und ohne Anstrengung für beide Seiten mit Muttersprachler:innen interagieren, klare, detaillierte Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen und verfassen. Sie können einen Standpunkt zu aktuellen Themen erläutern, wobei Vor- und Nachteile verschiedener Optionen angegeben werden. Warum sollten Sie sich für telc Sprachprüfungen entscheiden? telc Zertifikate werden international von Schulen, Universitäten, Arbeitgebern und Behörden als Nachweis von Sprachkenntnissen auf allen sechs Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER) anerkannt. Als Vollmitglied der ALTE (Association of Language Testers in Europe) hat sich telc zur Einhaltung internationaler Qualitätsstandards verpflichtet.
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1. Berufsberatung: Kein Abschluss ohne Anschluss – KAoA Als Teil des NRW-weiten Vorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) unterstützen wir Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse, sich beruflich zu orientieren. Neben unseren Einzelberatungen unterstützen wir unsere Netzwerkpartner auch bei Veranstaltungen zur Berufsorientierung. Unterstützung an unserer Schule wird von Herrn Dominik Bellmann jeden Dienstag von 8:00 bis 12:00 Uhr übernommen und protokolliert. Weitere Informationen hier: http://www.kommunale-koordinierung.com 2. Speeddating Riesenrad: In Düsseldorf und Umgebung warten unzählige spannende Ausbildungsberufe und duale Studiengänge auf Nachwuchs. Dennoch wird es für junge Menschen immer schwerer, sich für eine Ausbildung zu entscheiden - auch, weil oft Einblicke in die thematischen Inhalte fehlen. Das Ausbildungsportal AZUBI NRW der Rheinische Post Mediengruppe schafft hier Abhilfe und fördert die Kommunikation zwischen Betrieben und den Schülern der Abschlussklassen. Begleitend zu den Angeboten auf der Website www.azubi-nrw.de wurde dafür nun auch die bereits erfolgreich erprobte Idee des Azubi-Speeddatings aufgegriffen: Am 25. Oktober können sich von 9 bis 17 Uhr im Riesenrad „Wheel of Vision“ auf dem Burgplatz in Düsseldorf Ausbildungsbetriebe und Jugendliche kennenlernen. Arbeitgeber aus den unterschiedlichsten Branchen werden vor Ort sein und ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Etwa zehn Schulklassen erhalten die Möglichkeit, jeweils eine Stunde lang auf dem Riesenrad die Weichen für ihre Zukunft zu stellen. Die Schüler steigen dabei alleine oder zu zweit in die Gondeln und haben pro Fahrt rund zwölf Minuten Zeit, mit Unternehmensvertretern zu sprechen. Bei dieser Form des Speeddatings zählen vor allem Persönlichkeit und Aufgeschlossenheit. Einzige Voraussetzung: Alle Teilnehmer sollten schwindelfrei sein. 3. Berufswahlpass: Die neuen Eindrücke und Erlebnisse werden ausgewertet und im Berufswahlportfolio dokumentiert. Der Berufswahlpass NRW bietet umfangreiches Informationsmaterial um Schüler*innen auf die Berufsfelderkundungen einzustimmen und diese altersgemäß vor- und nachzubereiten. Im Jahrgang 7 bekommen unsere Schüler diesen Pass ausgehändigt, den sie dann fortan im Unterricht und privat nutzen sollen. 4. Telc Business English B1 und B2: Allgemeinsprachliche Englisch-Prüfung für Schüler:innen auf den GER-Stufen B1 und B2 Das Zertifikat beweist Englisch-Kompetenz der Schüler:innen im Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen auf Niveau B1 und B2. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Skalierte Prüfungen bewerten Sprachkenntnisse auf zwei Kompetenzstufen. Daher gibt es in allen Teilen Aufgaben auf beiden GER-Niveaustufen. Schüler:innen erhalten ein Zertifikat entweder über das niedrigere oder das höhere GER-Niveau. Die Schüler:innen lösen Aufgaben in allen Fertigkeiten. Der rezeptive Teil besteht aus Lesen, Hören und Sprachbausteinen. Aufgabentypen sind z. B. Multiple-Choice oder Zuordnung. Im produktiven Teil, Schreiben und Sprechen, setzen sich die Teilnehmenden mit einem Input auseinander und müssen sich dazu schriftlich oder mündlich äußern. In der mündlichen Prüfung liegt der Fokus auf dem direkten Austausch der Prüfungsteilnehmenden untereinander. Themen und Wortschatz sind auf die Interessen von Schulkindern ausgerichtet. Der Gemeinsame europäische Referenzrahmenfür Sprachen (GER) definiert sechs Kompetenzstufen: A1, A2, B1, B2, C1 und C2. Lernende auf B1-Niveau können sich im Alltag, bei der Arbeit und auf Reisen einfach und zusammenhängend verständigen, über eine Reihe von Themen in ihrem eigenen Interessensgebiet schreiben oder sprechen, an Gesprächen über Familie, Hobbys, Arbeit und aktuelle Ereignisse teilnehmen, über Erfahrungen berichten, Ziele beschreiben und Meinungen begründen. Grammatik und Sprache richtig verwenden. Sie können einfache, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verstehen und verfassen. Lernende auf B2-Niveau können leicht mit anderen auf relativ flüssige und spontane Weise kommunizieren, sich aktiv an Diskussionen beteiligen und ohne Anstrengung für beide Seiten mit Muttersprachler:innen interagieren, klare, detaillierte Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen und verfassen. Sie können einen Standpunkt zu aktuellen Themen erläutern, wobei Vorund Nachteile verschiedener Optionen angegeben werden. Warum sollten Sie sich für telc Sprachprüfungen entscheiden? telc Zertifikate werden international von Schulen, Universitäten, Arbeitgebern und Behörden als Nachweis von Sprachkenntnissen auf allen sechs Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER) anerkannt. Als Vollmitglied der ALTE (Association of Language Testers in Europe) hat sich telc zur Einhaltung internationaler Qualitätsstandards verpflichtet.
KAoA STAR 8. BIS 10. KLASSE
"KAoA-STAR" – Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler mit Handicaps Jugendliche mit (Schwer-)Behinderung und/oder Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung, Körperliche und motorische Entwicklung, Hören und Kommunikation, Sehen und Sprache haben die Möglichkeit, die KAoA-STAR-Angebote zu nutzen, die sie entsprechend ihrer individuellen Bedarfe beim Übergang in den Beruf unterstützen. Schule trifft Arbeitswelt Das landesweite Übergangssystem Schule - Beruf stellt sicher, dass Jugendliche frühzeitig bei der beruflichen Orientierung, bei der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium Unterstützung erhalten. Ziel ist es, allen jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und durch eine effektive Koordinierung unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Für Jugendliche mit Handicaps ist der Einstieg in den Beruf eine besondere Herausforderung, gerade dann, wenn der Weg nicht automatisch in eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung, sondern in betriebliche Ausbildung und Beschäftigung führen soll. Mit Beginn des Schuljahrs 2017/2018 haben Schülerinnen und Schüler mit (Schwer-) Behinderung und/oder Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung, Körperliche und motorische Entwicklung, Hören und Kommunikation, Sehen, Sprache die Möglichkeit, die KAoA-STAR-Berufsorientierungselemente zu nutzen, die sie entsprechend ihrer individuellen Bedarfe beim Übergang in den Beruf unterstützen. Jugendliche mit Handicaps in die Arbeitswelt integrieren Die Begleitung der Jugendlichen beginnt im drittletzten Schulbesuchsjahr und umfasst eine verbindliche Berufswegeplanung einschließlich Potenzialanalyse, Berufsfelderkundungen und Praktika. So sollen die Chancen für die Jugendlichen beim Berufseinstieg nachhaltig verbessert und betriebsnahe Beschäftigung und Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Sogenannte Fall- oder Case-Manager der Integrationsfachdienste arbeiten in den Schulen mit den Jugendlichen, ihren Eltern und den Lehrkräften eng zusammen. Sie begleiten die Jugendlichen während ihres gesamten individuellen Berufsorientierungsprozesses. Gleichzeitig knüpfen sie Kontakte zu Betrieben, um beispielsweise Partnerschaften zu den Schulen herzustellen und zu unterstützen. Ein besonderer Schwerpunkt ist der Auf- und Ausbau von tragfähigen Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen, um die Integration und Berufswegeplanung der Jugendlichen zu verbessern. Wichtige Kooperationspartner sind Schulen, Betriebe, Reha-Beratungskräfte der Agenturen für Arbeit und die Kommunalen Koordinierungsstellen von KAoA. Für diese Aufgaben ist in den beiden Landschaftsverbänden in ihrem jeweiligen Landesteil eine STAR-Koordinierungsstelle eingerichtet. Ein Erklärfilm „KAoA-STAR“ fasst die wichtigsten Informationen zur Beruflichen Orientierung für Schülerinnen und Schüler mit anerkannter Schwerbehinderung bzw. mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in knapp vier Minuten zusammen. Diesen Erklärfilm gibt es nun auch mit Avatar für hörgeschädigte Menschen. https://www.mags.nrw/star